
Der Winter bricht ein, es wird kalt. Schon wird die Heizung aufgedreht, nach dem Aufenthalt im Kalten wird lange heiß geduscht… und die Heizkosten fallen wieder höher aus, als gedacht.
Wir erklären, was Heizkosten im Detail sind und was es zu beachten gibt. Auch zeigen wir dir, wie du Heizkosten senken kannst, ohne groß auf deinen Komfort verzichten zu müssen. Denn durch kleine Änderungen kann viel Geld gespart und zudem auch die Umwelt geschont werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Hauptursache für zu hohe Heizkosten sind veraltete und falsch eingestellte Heizgeräte. Auch falsches Lüften und Heizen können die Heizkosten in die Höhe treiben.
- Mit nur wenigen Veränderungen im Heizverhalten kannst du viel Geld sparen. Auch moderne Geräte wie smarte Heizungssysteme helfen dabei, Energie und Kosten zu sparen.
- Da viele Heizkostenabrechnungen fehlerhaft sind, sollten diese vor dem Zahlen sorgfältig kontrolliert werden.
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Was sind Heizkosten?
Heizkosten sind Teil der Betriebskosten und werden für die Wärme- und Warmwasserlieferung eingefordert. Auch Kosten für Brennstoff und deren Lieferung, die Wartung, Reinigung, Anmietung und Messung der Erfassungsgeräte sind in den Heizkosten inkludiert.
Heizkosten werden zum nach Verwendung und Wohnfläche verrechnet. Die Rechnung wird vom Mieter an den Vermieter gestellt.
Die Regelungen zu Heizkosten werden in der Heizkostenverodrnung erfasst. Sie gibt vor, wie Heizkosten zu berechnen sind.
Hintergründe: Was du über Heizkosten wissen solltest
Im Folgenden möchten wir erklären, was die Heizkosten sind und was es mit der Heizkostenverordnung auf sich hat. Auch möchten wir dir einen Einblick geben in wie Heizkosten berechnet werden und wie viel du sparen kannst.
Was fließt in die Heizkosten ein?
Dazu gehören:
- Lieferung des Brennstoffs
- Wartung der Heizanlagen
- Mietung der Messgeräte
- Abmessungen der Werte
- Betriebsstrom der Geräte und Heizräume
Die Heizkostenrechnung muss diese Kosten verständlich und übersichtlich anführen. Auch der Zeitraum sollte aufgeführt sein.
Wie werden Heizkosten berechnet?
Bei der Wohnfläche solltest du beachten, dass auch das Volumen des Raumes eine Rolle spielt. Deinen Verbrauch kannst du mithilfe von Messgeräten, wie beispielsweise einem Wärmemengenzähler, im Auge behalten. Als Mieter hast du das Recht, deinen Energie- und Warmwasserverbrauch einsehen zu dürfen.
50 bis 70% der Heizkosten richten sich nach Verbrauch, die restlichen 30 bis 50% nach Wohnfläche.
Wenn du die Heizkosten berechnen möchtest, gibt es online einige Rechner, die auf deinen Wohnort ausgelegt sind. Beachte, dass mit solchen Rechnern nur eine Schätzung erfolgen kann und sie nicht die tatsächlichen Kosten anführen können.
Was sind die durchschnittlichen Heizkosten?
Auch das Klima kann die durchschnittlichen Heizkosten beeinflussen. Milde Winter sorgen in der Regel dafür, dass weniger geheizt wird und sich somit die Ausgaben für Heizung senken.
Im Folgenden trotzdem ein kleiner Überblick, mit dem du Heizkosten anhand der Wohnfläche einschätzen kannst:
Energiequelle | Heizkosten pro m² Wohnfläche |
---|---|
Fernwärme | 12,80€ |
Erdgas | 11,30€ |
Heizöl | 10,70€ |
Holzpellets | 9,60€ |
Scheitholz | 6,70€ |
Welche Verordnungen gibt es zu Heizkosten?
Die Heizkostenverordnung beinhaltet Vorschriften zur Berechnung und in Rechnung Stellung der anfallenden Heizkosten zu einem bestimmten Zeitraum. Die Heizkostenverordnung besagt weiterhin, dass sie nicht durch einen Mietvertrag außer Kraft gesetzt werden kann.
Von 1000 geprüften Heizkostenabrechnungen war nur ein Drittel fehlerfrei. Somit sollten Mieter ihre Rechnungen sorgfältig überprüfen, um nicht mehr zu zahlen, als sie müssen.
Achten sollten Mieter insbesondere auf Abrechnungszeitraum, Vorauszahlungen, Energiepreise und Verteilerschlüssel.
Wichtig ist auch, rechtzeitig Widerspruch einzulegen. Dafür haben Mieter in der Regel 12 Monate Zeit.
(Quelle: verbraucherzentrale.de)
Wieviel kann ich sparen?
Folgende Faktoren beeinflussen, wie viel du sparen kannst:
- Dein ursprüngliches Heizverhalten
- Die Art und das Ausmaß der Änderungen, die du vornimmst
- Die Anzahl der Personen in deinem Heim
- Wetter- und Klimabedingungen
Dennoch kann gesagt werden, dass sogar kleinste Änderungen sich an den Heizkosten widerspiegeln. Durch sorgfältiges Befolgen bestimmter Maßnahmen kannst du pro Winter mehrere hunderte Euro sparen.
Heizkosten sparen: 10 Tipps für niedrigere Heizkosten
Gute Nachrichten – schon die kleinsten Veränderungen im Heizverhalten können viel Geld einsparen. Doch nicht nur um das Heizen geht es, so sind die Ursachen für zu hohe Kosten häufig alte oder falsche Geräte.
Wir erklären nun, mit welchen Tipps das Heizkosten Sparen am besten funktioniert, und wie du durch kleine Anpassungen nicht nur Energie und Kosten sparst, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tust.
Richtiges Heizen und Lüften
Das richtige Heizen und Lüften ist der wichtigste Punkt, wenn es darum geht, Energie, und somit auch Heizkosten, zu sparen. Doch hier werden viele Fehler gemacht.
Durch richtiges Lüften und Heizen kontrollierst du die Temperatur in deinem Heim. Auch kannst du die Außentemperaturen gezielt nutzen, um die Wohnung aufzuwärmen oder abzukühlen.
Folgendes solltest du beim Lüften beachten:
- Querlüften: Das wirkungsvollste Lüften ist das Querlüften. Idealerweise kann auf beiden Seiten des Raums ein Fenster oder eine Tür aufgemacht werden, damit ein Durchzug entsteht. Bereits nach wenigen Minuten hat es einen kompletten Luftaustausch gegeben.
- Stoßlüften: Sollte Querlüften nicht möglich sein, ist Stoßlüften die zweite Möglichkeit, effektiv zu lüften. Das Fenster oder die Tür sollte für 10 bis 15 Minuten komplett geöffnet werden, damit ein Luftaustausch erfolgen kann.
- Fenster ankippen vermeiden: Das Fenster angekippt zu lassen, ist nicht empfehlenswert. Der Luftaustausch findet nur sehr langsam statt, auch kann die Wand um das Fenster herum auskühlen, was möglicherweise zu Schimmel führen kann.
Sollte es sich anbieten, kannst du die Fenster einfach ganz offenlassen. Das ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn die Temperaturen angemessen sind. Mit einem Fliegengitter schützt du dich vor Insekten und Schmutz.
Folgendes solltest du beim Heizen beachten:
- Der Zeitpunkt: Die Heizungen anschalten solltest du nur, wenn es in der Wohnung merkbar kalt wird. Allgemein wird angenommen, dass Raumtemperaturen unter 18 Grad als unangenehm empfunden werden.
- Nicht über Nacht oder beim Hausverlassen heizen: Zum Schlafen brauchen wir niedrigere Temperaturen und sind außerdem durch Betttextilien geschützt.
- Vorheizen: Vorheizen ist nur angebracht, wenn dein Heim sich sehr langsam aufwärmt. Ansonsten sollte es vermieden werden.
- Heizungen nicht abdecken: Der Heizkörper sollte nicht von Vorhängen überdeckt oder hinter Möbelstücken versteckt sein. Die warme Luft sollte sich ungehindert verbreiten können.
- Heizungen beim Lüften abdrehen: Wenn die Heizungen während des Lüftens oder beim offenen Fenster in Gebrauch sind, entweicht die erwärmte Luft sofort.
- Mehrere Räume über eine Heizung erwärmen: Durch geöffnete Türen und Luftbewegung kann die Wärme in andere Räume gelangen. Somit müssen nicht mehrere Heizungen in Betrieb genommen werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beim Heizen es vor allem auf Sparsamkeit ankommt. Drehe die Heizung nur auf, wenn es wirklich benötigt wird, und möglichst nicht auf höchster Stufe.
Beachte die optimale Raumtemperatur, und lass die Wärme nicht entweichen. Solltest du die Heizung komplett ausgeschaltet lassen wollen, kannst du dich mithilfe von Kleidung oder heißen Getränken warmhalten.
Die optimale Raumtemperatur einstellen
Die optimale Raumtemperatur ist abhängig davon, um welchen Raum es sich handelt und was in diesem Raum getan wird. Im Winter, wenn geheizt wird, wird häufig der Raum zu stark aufgewärmt.
Die ideale Raumtemperatur beträgt zwischen 18 und 25 Grad.
Obwohl die „richtige“ Raumtemperatur Hier ein kleiner Überblick, welche Raumtemperatur in welchem Raum als optimal gilt.
Raum | Temperatur |
---|---|
Wohnzimmer | 20 bis 23 Grad |
Schlafzimmer | 17 bis 20 Grad |
Kinderzimmer | 18 bis 20 Grad |
Bad | 20 bis 23 Grad |
Flur | 15 bis 18 Grad |
Arbeitsräume (Büro, Schule) | 20 bis 24 Grad |
Wie du siehst, ist es also gar nicht nötig, die Räume zu stark zu beheizen. Die Heizung auf volle Leistung einzustellen ist in den meisten Fällen nicht notwendig und Energieverschwendung.
Neben der Einstellung der Temperatur ist es auch wichtig, die Temperatur nicht aus den Räumen entweichen zu lassen.
Wärme nicht entweichen lassen
Gerade im Winter kühlen Räume aufgrund des großen Temperaturunterschiedes zwischen Innen und Außen schnell aus. Undichte Türen, Fenster sowie dünne Wände lassen die Wärme entweichen, und trotz Heizungen in Vollbetrieb fühlt sich das Zuhause kalt an.
Damit die Wärme nicht entweicht, sollten Fenster und Türen isoliert werden. Auch das Dämmen von Wänden kann sinnvoll sein.
Fenster und Türen isolieren
Fenster und Türen sind großen Belastungen ausgesetzt und können aus vielen Gründen undicht werden.
Fensterabdichtungen können porös, Türen können sich wegen ihres Alters verziehen und undicht werden. Auch Fenster und Türen, die sich nicht richtig verschließen oder einstellen lassen, sollten korrigiert werden.
Welche Art der Abdichtung sich für dich anbietet, hängt davon ab, um was für ein Fenster oder Tür es sich handelt und warum sie undicht sind. Dichtungsbänder gibt es aus Gummi, Schaumstoff, oder Silikon.
Auch kannst du Fachleute beauftragen, um deine Fenster und Türen richtig abzudichten. In einigen Fällen ist es sinnvoller, alte Fenster und Türen einfach gleich auszutauschen.
Eine weitere Möglichkeit, die Wärme nicht entweichen zu lassen, ist das Anbringen von Kälteschutzfolie. Diese Folie wird auf die Fensterscheibe geklebt und verhindert, dass die Raumwärme über die Glasfläche verlorengeht.
Diese Kälteschutzfolie ist günstig zu erwerben und einfach anzubringen. Außerdem ist sie durchsichtig und somit kaum auffällig.
Wände dämmen
Dünne Wände in Neubauten sind notorisch dafür, Wärme schnell entweichen zu lassen. Besonders, wenn die Wohnung sich in der Ecke eines Gebäudes befindet, merkt man die Kälte schnell.
Doch auch in Einfamilienhäusern können Wände nicht richtig gedämmt sein. Baufehler oder billige Materialien können dazu führen, dass Wände die Wärme leicht entweichen lassen.
Es ist möglich, die Innenwände nachträglich zu dämmen. Dafür stehen eine Reihe von Materialien zur Verfügung, die als Platten an die Wand angebracht werden.
In einigen Kulturen werden Wände mithilfe von dicken Teppichen gedämmt, die an die Wand gehangen werden. Von Möbelstücken zum Dämmen von Wänden wird jedoch abgeraten, da sich hinter ihnen an der kühlen Wand Schimmel bilden kann.
Warmwasser sparen
Ein weiterer großer Faktor beim Heizkosten sparen ist das Warmwasser. Nichts ist schöner, als eine heiße Dusche oder ein warmes Bad nach dem Aufenthalt in der Kälte. Doch lässt auch nichts so sehr die Kosten in die Höhe schießen, wie Wasser.
Durch folgende Tricks können die Kosten für das Warmwasser gespart werden:
- Warmwasserspeichertemperatur reduzieren
- Wenn möglich, Wasser nur aufwärmen lassen, wenn es gebraucht wird
- Duschen statt Vollbad
- Wasser immer abdrehen, wenn es nicht gebraucht wird (z.B. Einseifen, Zähneputzen)
- Durchfluss der Dusche begrenzen
Energieanbieter vergleichen
Die Heizkosten, die auf dich zukommen, sind nicht nur von deinem Lebensstil abhängig, sondern auch von den Kosten für Energie.
Unterschiedliche Anbieter verlangen unterschiedliche Preise für Strom und Gas. Ein Preisvergleich ist also definitiv sinnvoll.
Viele Energieanbieter haben verschiedene Tarife, und viele Verträge laufen über mehrere Jahre und haben eine lange Kündigungsfrist. Informiere dich also im Voraus, welche Bedingungen im Vertrag aufgeführt sind.
Des weiteren solltest du beachten, dass Energiepreise sich ständig ändern. Nicht nur solltest du daher die Preise des Anbieters von mehreren Jahren vergleichen, auch solltest du dein eigenes Konsumverhalten mit einrechnen.
„Energiefresser“ erkennen und beseitigen
Eine der einfachsten Methoden, die Heizkosten zu senken, ist das Vermeiden von energieineffizienten Geräten. Häufig erkennt man gar nicht, wie viel Energie bestimmte Geräte verbrauchen.
Besonders alte Geräte sind notorisch dafür, viel Energie zu verbrauchen. Alte Heizkörper, aber auch Boiler, Klimaanlagen und andere Klimageräte können sehr viel Energiefressen.
Auch die richtigen Einstellungen sind wichtig. So sollten Heizungen, Lüftungen, Wasserboiler und Klimaanlagen nur so viel oder so wenig in Betrieb sein, wie unbedingt notwendig. Beim Verlassen des Hauses sollten sie immer abgeschaltet werden.
Des weiteren können ineffiziente Standorte von solchen Gerätschaften dafür sorgen, dass sie nicht optimal Arbeiten können. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die Heizung hinter Möbeln versteckt wird, oder die Klimaanlage nicht an die Größe des Raumes angepasst ist.
Überdenke also, an welchen Stellen du deine Geräte also optimieren könntest, damit sie die richtige Leistung erbringen und dir dabei helfen, Heizkosten zu sparen.
Heizgeräte regelmäßig warten und erneuern
Das Warten der Heizgeräte ist nicht nur notwendig, um Kosten zu sparen, sondern auch für deine Sicherheit. Gasthermen insbesondere können ohne regelmäßige Kontrolle zu einer Gefahrenquelle werden.
Heizgeräte sollten regelmäßig, idealerweise einmal pro Jahr, vom Fachmann gewartet werden.
Veraltete Heizgeräte nehmen nicht nur an Leistung ab, auch verursachen sie mehr Kosten. Neuere Geräte sind häufig im Einiges energiesparender.
Auch wenn die Anschaffung und der Einbau neuer Heizgeräte ein großer Kostenaufwand sein kann, längerfristig werden sie helfen, eine Menge Heizkosten zu sparen.
Programmierbare Thermostate verwenden
Dank moderner Entwicklungen werden „smarte“ Heizgeräte immer beliebter. Aus gutem Grund – sie können dabei helfen, effizienter zu Heizen oder zu Lüften.
Programmierbare Thermostate oder smarte Klimaanlagen messen durchgehend die Temperatur, und können so ganz ohne Eingreifen des Menschen das Raumklima, wenn nötig, anpassen.
Auch können solche Thermostate oder Heizungen so gesteuert und programmiert werden, dass sie nur zu bestimmten Zeiten heizen, und sich beispielsweise über Nacht komplett abschalten. So wird garantiert nicht vergessen, die Heizung über Nacht abzudrehen.
Auch können solche smarten Klimaanlagen häufig aus der Ferne gesteuert werden. Über PC oder Smartphone können so Einstellungen bestimmt werden.
So kann auch eine vergessene Heizung aus der Ferne kontrolliert oder abgeschaltet werden. Auch können solche Klimaanlagen das Haus vorheizen, bevor du heimkommst.
Solaranlage, Kamin und Co.
Mithilfe von Solaranlagen, Erdwärmepumpen und Kaminen kannst du unabhängig von Strom- oder Gasanbietern dein Heim mit Energie und Wärme versorgen.
Solaranlagen können auf Dächern von Häusern installiert werden. Ob sich das lohnt, hängt von vielen Faktoren ab. Deswegen sollte vor dem Einbau sorgfältig recherchiert werden, welche Möglichkeiten sich anbieten.
Auch mit einem Kamin kannst du unabhängig von Strom und Gas heizen. Kamine sind nicht nur dekorativ, sie sind eine effiziente Wärmequelle. Neben Kaminen, die mit Holz beheizt werden, gibt es auch Kamine mit Flüssigbrennstoff, der (fast) ohne Rückstände verbrennt.
Erdwärmepumpen nutzen die Energie, die im Boden gespeichert ist. Durch Erdwärmesonden oder -kollektoren wird diese Energie aufbereitet und kann zum Beispiel zum Heizen verwendet werden.
Diese Wärmepumpen etablieren sich zunehmend auch in Mitteleuropa. So gibt es einige Möglichkeiten, Erdwärmepumpen einzubauen und zu nutzen.
Natürliche und lokale Ressourcen nutzen
Dieser Punkt ist relevant für diejenigen, die großen Wert auf Umweltschutz legen. Aber auch für Personen, die einen eigenen Kamin oder Holzofen betreiben, ist dieser Tipp von Bedeutung.
Elektrizität aus nachhaltigen Ressourcen, die von Energielieferanten angeboten wird, ist preislich häufig etwas höher angelegt als Elektrizität aus fossilen Quellen.
Jedoch ist unumstritten, dass natürliche und lokale Ressourcen nachhaltiger sind, und dass die Preise für solche Energiequellen sich in den kommenden Jahren deutlich verändern werden.
Es ist absehbar, dass in kommenden Jahren die Preise für fossile Energiequellen steigen werden, während die Preise für erneuerbare Energien sinken.
Darüberhinaus sind lokale Ressourcen sinnvoll, wenn du zum Beispiel einen Kamin oder Holzofen betreibst. Es ist um Einiges günstiger, die Heizmittel bei regionalen Anbietern zu erstehen oder gar selbst herzustellen, anstatt sie von anderen Orten transportieren zu lassen.
Trivia: Was du sonst noch über Heizkosten sparen wissen solltest
Ist Heizkosten sparen auch gut für die Umwelt?
Obwohl es scheinbar klar ist, dass Heizkosten sparen sich positiv auf die Umwelt auswirken sollte, ist das nicht immer der Fall.
Im Allgemeinen kann zwar behauptet werden, dass Energiesparen gut für die Umwelt ist, jedoch bedeutet Umwelt schonen nicht immer auch Kosten sparen.
Das größte Dilemma – die Energiequelle. Obwohl erneuerbare Energiequellen umweltfreundlicher sind, sind sie häufig teurer als fossile Energien.
Jedoch ist eine Energiewende im Gang. Somit ist es absehbar, dass in den kommenden Jahren die Preise für Energie gewaltig ändern werden. Außerdem sollten die Preise dich nicht davon abhalten, erneuerbaren Energiequellen zu wählen und weiterhin Energie und Kosten zu sparen.
Zum einen wird sich auf lange Sicht betrachtet kein großer preislicher Unterschied zeigen, zum anderen kannst du die zusätzlichen Kosten durch andere Sparmaßnahmen wettmachen.
Was ist eine Smart Heizung?
Ein Smart Heizungssystem ist eine Anlage, die im Haus installiert wird, und sowohl Heizungen als auch Lüftungen und andere Klimasysteme steuert.
Smart Heizungen können durchgängig die Lufttemperatur, -feuchtigkeit und andere Werte kontrollieren. Wenn nötig, können sie selbstständig Maßnahmen ergreifen, um das ideale Raumklima zu erzeugen.
Auch können Smart Heizungen nach eigenen Bedürfnissen programmiert werden. So können sie zu bestimmten Tageszeiten spezielle Programme ausführen.
Zum Beispiel, die Heizungen in der Nacht abschalten oder am Morgen die Fenster zum Lüften öffnen.
Darüber hinaus verfügen viele Smart Heizungen über spezielle Energiesparsysteme, die das Lüften, Heizen und andere Klimasysteme so optimieren, dass der Energieverbrauch gesenkt wird. Somit sind sie sehr praktisch beim Heizkostensparen.
Fazit
Die Hauptursache für zu hohe Heizkosten sind veraltete und falsch eingestellte Heizgeräte. Auch falsches Lüftungs- und Heizverhalten können die Heizkosten in die Höhe treiben.
Durch kleine Anpassungen im Heizverhalten können große Wirkungen erzielt werden. Zum einen ist richtiges Lüften und Heizen ausschlaggebend, aber auch Geräte wie programmierbare Thermostate oder Klimaanlagen können beim Kostensparen hilfreich sein.
Darüber hinaus ist es wichtig, die Wärme nicht entweichen zu lassen. Das Abdichten der Fenster und das Dämmen der Wände hält die Wohnung warm und verringert den Energieverbrauch immens.
Nicht zuletzt sollte erwähnt werden, dass viele Heizkostenabrechnungen fehlerhaft sind. Vor dem Bezahlen sollten diese also unbedingt kontrolliert werden.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.energie-experten.org/bauen-und-sanieren/fenster/alte-fenster/fenster-isolieren.html
[2] https://www.bauen.de/a/innenwand-selbst-daemmen-darauf-muss-man-achten.html
[3] https://faktencheck-energiewende.at/fakt/erfolgreiche-preis-und-marktentwicklung-erneuerbarer-energietraeger
[4] https://www.haus.de/geld-recht/heizkostenabrechnung-das-muessen-mieter-wissen
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