Zuletzt aktualisiert: 17. Juni 2020

Die Signifikanz dieses Messwerts wird in Zusammenhang mit dem Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden oft unterschätzt. Wird die Luftfeuchtigkeit außer Acht gelassen, kann dies schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. Sowohl der Wohnraum als auch die eigene Gesundheit können dadurch gefährdet werden.

Aufgrund dessen sollte regelmäßig eine Messung der Luftfeuchtigkeit durchgeführt werden. So ziemlich jeder Wohnraum birgt diesbezüglich anhand unterschiedlicher Temperaturen und Werte der Luftfeuchtigkeit Gefahrenherde. Sowohl eine zu hohe als auch zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann negative Begleiterscheinungen verursachen.

Anhand dieses Artikels soll dir die Relevanz der regelmäßigen Messung der Luftfeuchtigkeit vermittelt werden. Dabei wollen wir dir neben wichtigen Hintergrundinformationen auch wertvolle Tipps zur Durchführung vermitteln. Befolgst du sie Schritt für Schritt, solltest du dabei keine Probleme haben.




Das Wichtigste in Kürze

  • Der normale Wert an Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur variiert von Raum zu Raum. Dies hängt vor allem mit den jeweils durchgeführten Tätigkeiten zusammen.
  • Bei der Luftfeuchtigkeit wird ein absoluter und relativer Wert gemessen. Beide Werte sind für eine umfassende Raumdiagnose essenziell.
  • Ein Gerät zur Messung der Luftfeuchtigkeit kann auch selbst hergestellt werden. Hierbei gibt es allerdings Abweichungen in puncto Genauigkeit.

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Mit diesem Hygrometer des Herstellers „ThermoPro“ bist du bestens für die Messung der Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden gerüstet. Zusätzlich ist das Gerät auch in der Lage, die Raumtemperatur zu messen und kann entweder aufgestellt oder mit einer Magnethalterung aufgehängt werden.

Zufriedene Käufer sind aufgrund des Verhältnisses zwischen dem niedrigen Preis und der Messgenauigkeit von dem Gerät begeistert. Die einfache Bedienung sowie die lange Lebensdauer wird hierbei ebenfalls positiv hervorgehoben. Aufgrund dessen würden viele Käufer das Produkt zum Kauf weiterempfehlen.

Was versteht man unter Luftfeuchtigkeit?

Grundsätzlich wird unter Luftfeuchtigkeit der Anteil von Wasserdampf in der Luft definiert. In Zusammenhang mit Wetterbedingungen spielt diese Komponente eine wesentliche Rolle. Je höher die jeweilige Temperatur, desto mehr Wasserdampf kann von der Luft aufgenommen werden. Bei warmer Luft kann mehr Wasser aufgenommen werden als bei kalter.

In puncto Luftfeuchtigkeit sollte grundsätzlich versucht werden, einen Normalwert aufrechtzuerhalten. Ein zu niedriger bzw. zu hoher Wert kann ernsthafte, zum Teil auch gesundheitliche, Schäden mit sich bringen. Oft kannst du durch eine einfache Lüftung der Räume den gewünschten Effekt erzielen.

Von der Norm abweichende Werte der Luftfeuchtigkeit können sich schädlich auf den Wohnraum auswirken. Schimmel ist hierbei ein sehr häufiges Nebenprodukt.

Die Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden kann durch alltägliche Vorgänge massiv beeinflusst werden. Der Wasserdampf kann beispielsweise durch Pflanzen, die eigene Atmung sowie Koch- und Duschvorgänge erhöht werden. (Bildquelle: pixabay.com / Pexels)

Hintergründe: Was du über das Messen der Luftfeuchtigkeit wissen solltest

Bevor wir dir essenzielle Tipps zur Messung der Luftfeuchtigkeit mitgeben, wollen wir dir zunächst wichtige Hintergrundinformationen vermitteln. Diese findest du in den nachfolgenden Absätzen detailliert aufgeschlüsselt.

Welcher Wert an Luftfeuchtigkeit ist normal?

In einigen Fällen ist der angestrebte, normale Wert an Luftfeuchtigkeit für viele Menschen ein Mysterium. Mit zusätzlichen Fachbegriffen wie der relativen und absoluten Luftfeuchtigkeit kann es vorkommen, dass rund um das Thema Verwirrung entsteht. Um sich mit dem Thema vertraut zu machen, ist die regelmäßige Messung jedoch Voraussetzung.

Grundsätzlich gibt es per se keinen allgemeinen, normalen Wert in Zusammenhang mit der Luftfeuchtigkeit. Für jede Art von Raum müssen andere Werte angestrebt werden.

Weder Luftfeuchtigkeit noch Temperatur sind in jedem Raum gleich bzw. sollten in jedem Raum gleich sein. In Bad und Küche wirst du aufgrund der ausgeführten Tätigkeiten höhere Werte als beispielsweise als im Schlaf- oder Wohnzimmer feststellen. Neben der Anstrebung anderer Werte solltest du hierbei immer beachten, nach getaner Arbeit durchzulüften.

Im Normalfall liegt der Spannwert der normalen Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60%. Dies entspricht der Voraussetzung einer Durchschnittstemperatur zwischen 20 und 23°C.

Beim Keller handelt es sich beispielsweise um einen speziellen Raum. Da er unter der Erde liegt, kann hier generell weniger Wasserdampf aufgenommen werden. Dies liegt daran, dass die Raumluft hier deutlich niedriger ist. Da gerade in dieser Räumlichkeit Schimmelpilz sehr unangenehm sein kann, solltest du dich besonders genau an die regelmäßige Lüftung halten.

Was bedeutet eine Luftfeuchtigkeit von 100%?

Wie bereits zuvor angesprochen, wird mit der Luftfeuchtigkeit die Menge an Wasserdampf in der Luft definiert. Sollte dieser Wert auf 100 ansteigen, ist die Luft gesättigt und kann kein weiteres Wasser mehr aufnehmen. Dennoch ist sie nach wie vor gasförmig und nicht flüssig.

Wie viel Wasserdampf letzten Endes aufgenommen werden kann, hängt auch wieder von der jeweiligen Temperatur ab. Je wärmer die Temperatur, umso höher ist das messbare Maximum an Luftfeuchtigkeit. Grundsätzlich solltest du diesen Wert aufgrund vieler Faktoren nicht anstreben.

Bereits ab einer Luftfeuchtigkeit von 80% wird die Bildung von Schimmel massiv begünstigt. Des Weiteren können dadurch auch gesundheitliche Schäden entstehen, die sich günstigsten Fall durch Kreislaufbeschwerden äußern. Aufgrund dessen solltest du höhere Werte unbedingt vermeiden.

Sollte bei einem Wert von 100% dennoch Feuchtigkeit zugeführt werden, kondensiert der Wasserdampf und es bilden sich kleine Tröpfchen. Jenes Phänomen, welches du daraus resultierend in der Natur beobachten kannst, wird auch als Nebel bezeichnet.

Wie kann die Luftfeuchtigkeit erhöht werden?

Besonders im Winter wirst du höchstwahrscheinlich mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit konfrontiert sein. Dies kann sich unter Anderem in Form einer Erkältung oder auch brennenden Augen negativ auf deine Gesundheit auswirken. Dies entspricht eher dem Gegensatz der Norm, da Räume im Normalfall eher zu feucht sind.

Ein kratzender Hals sowie gereizte Schleimhäute könnten ebenfalls ein Indikator für eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit sein. Solltest du nicht an bestimmten Allergien leiden, empfiehlt sich eine Messung der Luftfeuchtigkeit. (Bildquelle: 123rf.com / puhhha)

Sollte die Luftfeuchtigkeit in deinen Räumen zu niedrige Werte aufweisen, besteht jedoch kein Grund zur Panik. Anhand einfach durchzuführender Tipps kannst du dem Problem entgegenwirken.

  • Lass die Badezimmertür geöffnet. Nach dem Duschvorgang kannst du dadurch bewirken, dass sich die feuchte Luft in der gesamten Wohnung verteilt.
  • Stelle eine Schale mit Wasser auf deine Heizung. Dadurch verdunstet Wasser und die Luftfeuchtigkeit steigt an. Alternativ kannst du auch ein feuchtes Handtuch verwenden.
  • Verwende eine Blumenspritze für deinen Raum. Dadurch kannst du Wasser zerstäuben, es im Raum verteilen und so ebenfalls die Luftfeuchtigkeit anheben.
  • Lege dir einen Luftbefeuchter zu. Mithilfe dieses speziellen Geräts kannst du Wasser verdampfen lassen und die Luftfeuchtigkeit ebenfalls anheben.

Wie kann die Luftfeuchtigkeit gesenkt werden?

Ebenso wie ein zu niedriger Wert kann auch, wie bereits zuvor erwähnt, eine zu hohe Luftfeuchtigkeit Probleme verursachen. Neben Schimmelbildung kann sich dadurch beispielsweise auch deine eigene Körpertemperaturregulierung einschränken. Die normale Senkung durch Schwitzvorgänge kann dadurch massiv gestört werden.

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann durch die einfachsten Vorgänge des Alltags entstehen. Duschen, Kochen oder auch das Wäschewaschen sind hier nur einige, ausgewählte Beispiele. Auch in diesem Fall kannst du dem Problem jedoch mit ganz einfachen Tipps entgegenwirken.

  • Lüfte regelmäßig und ausgiebig. Drei bis viermal täglich solltest du im Idealfall Ffür etwa 10 Minuten eine Stoßlüftung durchführen. Mit dem dadurch entstehenden Luftzug kannst du der hohen Luftfeuchtigkeit entgegenwirken.
  • Stelle eine Schüssel mit Salz auf. Dadurch wird Feuchtigkeit aufgenommen und gebunden. Da sich das Salz mit Wasser vollsaugt, verklumpt es in weiterer Folge. Alternativ kannst du auch Reis verwenden.
  • Reduziere den Wasserdampf beim Kochen. Hierfür eignet sich ein Kochdeckel am besten. Dadurch kondensiert der Wasserdampf und das Wasser bleibt zu einem höheren Anteil im Topf.
  • Dusche kurz und mit niedrigen Temperaturen. Dadurch kannst du die Bildung von Wasserdampf massiv eindämmen. Nichtsdestotrotz solltest du nach dem Duschen sofort lüften.
  • Lege dir einen Luftentfeuchter zu. Dieses Gerät kann der Luft effizient Feuchtigkeit entziehen. Im Falle einer Verunreinigung kannst du die Luft dadurch meistens sogar noch säubern.

Ist die optimale Luftfeuchtigkeit in unterschiedlichen Räumen anders?

Wie bereits zuvor kurz angesprochen, liegt der optimale bzw. durchschnittliche Wert der Luftfeuchtigkeit in unterschiedlichen Räumen in anderen Messbereichen. Dies liegt vor allem auch daran, dass die durchschnittliche bzw. angestrebte Temperatur unterschiedliche Werte aufweist. Anhand der nachfolgenden Tabelle solltest du einen ungefähren Eindruck erhalten.

Raum Angestrebte Luftfeuchtigkeit in % Angestrebte Temperatur in °C
Küche Zwischen 50 und 60% Zwischen 18 und 20°C
Badezimmer Zwischen 50 und 70% Zwischen 20 und 23°C
Schlafzimmer Zwischen 40 und 60% Zwischen 17 und 20°C
Wohnzimmer Zwischen 40 und 60% Zwischen 20 und 23°C
Keller Zwischen 50 und 65% Zwischen 10 und 15°C

Abgesehen von den unterschiedlichen Idealwerten wird die Luftfeuchtigkeit in den unterschiedlichen Räumen auch anders beeinflusst. Neben der bereits angesprochenen Wasserdampferhöhung beim Duschen und Kochen wir beispielsweise durch die nächtliche Atemluft der Wert im Schlafzimmer erhöht. Je mehr Leute sich im Wohnzimmer aufhalten, umso kann der Wert hier ansteigen.

Grundsätzlich wirst du eine zu hohe bzw. zu niedrige Luftfeuchtigkeit nicht sofort feststellen können. Aufgrund dessen empfiehlt sich eine kontinuierliche Messung der Werte.

Womit kann die Luftfeuchtigkeit gemessen werden?

Um die Messung der Luftfeuchtigkeit durchzuführen, wurde ein eigens dafür spezielles Gerät entwickelt. Das sogenannte Hygrometer kann dir in der Regel zusätzlich auch noch die jeweilige Raumtemperatur wiedergeben. Die tagsüber gemessen Werte werden in der Regel auch gespeichert.

Moderne Hygrometer basieren in der Regel auf einer digitalen Funktionsweise. Der mögliche Messbereich der Luftfeuchtigkeit beginnt im Durchschnitt bei 10%. (Bildquelle: pixabay.com / Projekt_Kaffeebart)

Bevor du dein Hygrometer zum Einsatz bringst, solltest du sicher gehen, dass er richtig eingestellt ist. Je nachdem ob dein Gerät analog oder digital funktioniert, gibt es hier verschiedene Herangehensweisen. Während ein digitales Gerät im Normalfall keine Kalibrierung benötigt, kannst du ein analoges Hydrometer auf zwei Arten kalibrieren.

Methode Durchführung
Lappenmethode Das Hygrometer muss für eine Stunde in einen nassen Lappen gelegt und anschließend mit einer Plastiktüte umschlossen werden. Danach muss als relative Luftfeuchtigkeit 98% eingestellt werden.
Salzmethode Ein Schnapsglas muss mit einem Esslöffel Salz und ein paar Tropfen Wasser angerührt werden. Das Glas sollte nun für etwa acht Stunden mit dem Hygrometer in einer Plastikbox verschlossen werden. Danach kann die Nadel kalibriert werden.

Kann ich ein Gerät zur Messung der Luftfeuchtigkeit auch selber bauen?

Solltest du gerne basteln bzw. dir nicht unbedingt ein Gerät kaufen wollen, kannst du ein Hygrometer auch mit einfachen Gegenständen selbst bauen. Hierbei hast du unterschiedliche Methoden zur Auswahl und kannst beispielsweise entweder einen Baumzapfen oder auch ein Büschel Schafwolle als Basis verwenden.

Zwecks der Genauigkeit empfehlen wir dir diesen Vorgang jedoch nur als Übergangslösung. Diese Konstruktionen können dir nämlich zwar den Zustand der Luftfeuchtigkeit, jedoch keine genauen Messwerte liefern. Auf lange Sicht lohnt sich somit ein professionell hergestelltes Gerät.

Eine detaillierte Anleitung zur eigenen Herstellung eines Hygrometers bietet dir das nachfolgende Video.

Was ist der Unterschied zwischen absoluter und relativer Luftfeuchtigkeit?

Wird von Luftfeuchtigkeit gesprochen, muss prinzipiell zwischen zwei verschiedenen Werten unterschieden werden. Die absolute und relative Luftfeuchtigkeit wird benötigt, um ein vollständiges Bild des jeweiligen Raumes bzw. Umgebung erstellen zu können.

  • Die absolute Luftfeuchtigkeit beschreibt den Gehalt von Wasserdampf in der Luft. Der Wert wird in Gramm pro Kubikmeter angegeben. Dieser Wert kann je nach Temperatur ein bestimmtes Maximum erreichen. Bei 10°C können dies 9,4 Gramm bzw. bei 20°C 17,3 Gramm pro Kubikmeter sein.
  • Die relative Luftfeuchtigkeit zeigt die Relation von Wasserdampf zur maximal möglichen Luftfeuchtigkeit an. Dadurch kannst du feststellen, wie viel Prozent der höchstmöglichen Feuchtigkeit tatsächlich in der Luft enthalten ist. Dieser Wert wird in Prozent angegeben.

Solltest du nur einen der beiden Werte besitzen, kannst du dir den anderen problemlos berechnen. Dies kannst du entweder mit den entsprechenden Formeln oder auch mit eigens dafür konzipierten Rechnern im Internet durchführen.

Luftfeuchtigkeit messen: Mit diesen 4 Schritten zum Erfolg

Da du ausführlich über das Thema Luftfeuchtigkeit informiert bist, wollen wir dir anschließend die wichtigsten Schritte zur Messung dieser Werte mitgeben. Solltest du dich daran halten, wirst du im Normalfall keine Schwierigkeiten damit haben, vernünftige Messwerte zu erhalten.

Gerät zur Messung besorgen und testen

Wie bereits zuvor angesprochen, benötigst du zur Messung der Luftfeuchtigkeit ein Hygrometer. Falls es sich um ein analoges Gerät handelt, musst du auch die Kalibrierung selbst durchführen bzw. durchführen lassen.

Bevor du deinen Hygrometer zum Einsatz bringst, solltest du Spezifikationen deines Geräts testen. Abhängig von Preis und Produkt können Messgenauigkeit und Reaktionszeit variieren. (Bildquelle: 123rf.com / Alexandr Cuiujuclu)

Sollten die richtigen Sensoren eingebaut sein, kannst du mit der passenden App die Messung unter Umständen auch mit einem Smartphone durchführen. Dies ist in der Regel jedoch nur bei neueren Geräten der Fall. Nichtsdestotrotz solltest du in diesem Fall einen Vergleich der Genauigkeit mit einem tatsächlichen Hygrometer durchführen.

Richtige Platzierung des Messgeräts

Ebenso wie die richtige Einstellung bzw. Berücksichtigung der Spezifikationen ist die richtige Platzierung des Messgeräts. Um optimale Werte zu erhalten, solltest du das Gerät nicht zu nahe an einer Außenwand, einem Fenster oder einer Tür aufstellen. Bestimmte Modelle können auch aufgehängt werden.

Vermeide auch Hitzequellen in der unmittelbaren Nähe deines Geräts. Heizungen oder auch Backöfen können die Messwerte deines Hydrometers entscheidend verfälschen.

Grundsätzlich solltest du die Messung tendenziell in Räumen durchführen, wo sie auch sinnvoll ist. Sorgen bestimmte Umstände wie Duschen oder Kochen für spezielle Veränderungen, macht eine regelmäßige Messung hier ebenso wie in einem häufig von Menschen frequentierten Raum Sinn. In jenen Räumen, auf die dies nicht zutrifft, wirst du selten Abnormalitäten vorfinden.

Raumunterschiede berücksichtigen

Wie bereits angesprochen, sind die Durchschnittswerte bzw. angestrebten Werte von Raum zu Raum unterschiedlich. Im Idealfall solltest du dir die jeweils passenden Werte zuvor heraussuchen, um ausreichend informiert und gegen irrtümliche Überraschungen vorbereitet zu sein.

Unabhängig davon, in welchem Raum du die Messung durchführst, ist es bei einem Wert unter 30% an der Zeit, Gegenmaßnahmen einzuleiten. Auch in diesem Fall kann der fahrlässige Umgang zu negativen Begleiterscheinungen führen.

Notwendige Folgemaßnahmen ergreifen

Sollten nicht optimale Werte bei deiner Messung herauskommen, solltest du so schnell wie möglich die entsprechenden Gegenmaßnahmen ergreifen. Grundsätzlich solltest du dir hierbei nicht zu lange Zeit lassen. Insbesondere in Zusammenhang mit Schimmelbildung solltest du das Zeitfenster nicht unterschätzen.

Grundsätzlich solltest du jedoch auch nicht sofort Panik ergreifen, wenn die Luftfeuchtigkeit über dem maximalen Normalwert von 60% liegt. Um sicher zu gehen, solltest du die Messungen alle paar Stunden an mehreren Tagen wiederholen.

Trivia: Was du sonst noch über das Messen der Luftfeuchtigkeit wissen solltest

Da du nun ausreichend Hintergrundwissen sowie wertvolle Tipps zur eigenständigen Messung erhalten hast, wollen wir dir abschließend noch weitere Informationen zur Messung der Luftfeuchtigkeit mitgeben. In speziellen Situationen könnte es sich als nützlich erweisen.

Welche Zimmerpflanzen können die Luftfeuchtigkeit beeinflussen?

Bei den aufgestellten Zimmerpflanzen handelt es sich um eine Komponente, die in Zusammenhang mit der Luftfeuchtigkeit oft vernachlässigt oder gar ignoriert wird. Jedoch gibt es sowohl Pflanzen, welche die Luftfeuchtigkeit in deinem Zimmer erhöhen bzw. senken können. In der nachfolgenden Übersicht findest du eine selektive Auswahl.

Pflanze Einfluss auf Raumtemperatur
Zyperngras Erhöhung
Papyrus Erhöhung
Aloe Vera Senkung
Kakteen Senkung
Grünlilie Erhöhung
Pfennigbaum Senkung

Grundsätzlich hängt der Einfluss von Pflanzen vom Wasserbedarf ab. In der Regel wird etwa 90 % des aufgenommenen Wassers wieder an die Luft abgegeben. Möchtest du die Luftfeuchtigkeit somit senken, kannst du auf Pflanzen umsteigen, die weniger Wasser benötigen.

Warum verringert sich die Luftfeuchtigkeit beim Lüften im Winter?

Grundsätzlich kannst du durch eine Lüftung der Räume im Winter eine drastische Senkung der Luftfeuchtigkeit bewirken. Im Winter neigen Menschen eher dazu, die Fenster in den Wohnräumen geschlossen zu halten, um die Wärme zu halten. Dies führt jedoch auch dazu, dass die Luftfeuchtigkeit ansteigen kann.

Da sich auch im Winter Schimmel bilden kann, solltest du hier ebenfalls Stoßlüftungen durchführen. Besonders wenn sich niemand in der Wohnung aufhält, sollte im Idealfall Morgens und Abends gelüftet werden. (Bildquelle: 123rf.com / Victor Kuznetsov)

Grundsätzlich solltest du hier das bloße Kippen deiner Fenster vermeiden. Dies kann zu einer ungünstigen Auskühlung deines Fensterbereiches führen. Um Energie zu sparen, solltest du beim Lüften auch unbedingt die Heizung abdrehen.

Fazit

Die Messung regelmäßige Messung der Luftfeuchtigkeit kann dir einige Vorteile ermöglichen bzw. Probleme ersparen. Durch eine kontinuierliche Aufzeichnung der Werte kannst du unkompliziert unerwünschte Werte feststellen und die erforderlichen Gegenmaßnahmen ergreifen.

Die Anpassung der Luftfeuchtigkeit stellt dabei in der Regel kein Problem dar. Zeigt dein Messgerät Messungen außerhalb der Norm an, können einfache, unkomplizierte und vor allem kostengünstige Vorgänge zur Regulierung in beide Richtungen durchgeführt werden.

Bei der Messung solltest du nicht sofort blind deinem Gerät vertrauen. Oft können die Werte zu Beginn etwas ungenau sein oder im Falle eines analogen Geräts könnte die Kalibrierung eventuell ungenau sein. Um wirklich sicherzugehen, empfehlen sich mehrere Messungen in regelmäßigen Abständen.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.brune.info/magazin/richtig-lueften-im-winter/

[2] https://www.luftfeuchtigkeit-raumklima.de/senken.php

[3] https://www.luftfeuchtigkeit-raumklima.de/erhoehen.php

Bildquelle: 123rf.com/110545651

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